Überlegungen zum Vergleich intravenöser und intramuskulärer Antibiotika

Abstract

Mit der Implementierung von prospektiven Zahlungsmethoden (z. B. diagnosebezogene Gruppen) und Kosteneindämmungsbemühungen mussten Ärzte und Apotheker die derzeitigen Arzneimittelabgabesysteme auf der Suche nach den kostengünstigsten Mitteln zur Verabreichung parenteraler Produkte neu bewerten. Im Folgenden wird ein dreiphasiger Ansatz beschrieben, um die relativen Antibiotikakosten vollständig zu bewerten und die Wirtschaftlichkeit der intramuskulären und intravenösen Verabreichung von Antibiotika zu bewerten. Die relativen Therapiekosten bestehen aus Anschaffungskosten, Verwaltungskosten und Gesamtkosten der Selbstverwaltung. Verschiedene intravenöse Verabreichungssysteme werden beschrieben, ebenso Überlegungen zur intramuskulären Verabreichung. Vergleiche werden unter Verwendung intravenöser und intramuskulärer Verabreichungen von Cefazolin, Gentamicin, Penicillin und Imipenem durchgeführt. In einem Best-Case-Szenario wurde festgestellt, dass der intramuskuläre Weg in bestimmten Fällen bis zu einem Zehntel der Kosten des intravenösen Weges beträgt. Der intramuskuläre Weg kann auch eine frühzeitige Entlassung und Selbstverabreichung zu Hause erleichtern. Antibiotika, die zur intramuskulären Injektion zur Verfügung stehen, sollten daher bei geeigneten Patienten als wirtschaftlich effiziente Alternative zu intravenösen Injektionen in Betracht gezogen werden.

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