Auf der Suche nach mehr und besseren Kraftstoffquellen werden die Verbraucher immer bewusster und beteiligen sich an der Herstellung und Verbreitung verschiedener verfügbarer Alternativen. Eine der beliebtesten Möglichkeiten, fossile Energiequellen zu ersetzen, sind Biokraftstoffe, flüssige Brennstoffe, die aus Biomasse (wie Pflanzenmaterial) oder aus Abfällen von Lebewesen (wie Gülle) hergestellt werden. Die häufigsten Formen sind Biodiesel und Ethanol. Die positive Unterstützung für Biokraftstoffe hat zugenommen, da der technologische Fortschritt die Beschaffung, Herstellung, Verwendung und Verteilung dieser Art von Kraftstoff erleichtert hat. Darüber hinaus sagen viele Umweltschützer, dass es eine umweltfreundlichere Option ist.
Aber können Biokraftstoffe wirklich genug Treibstoff liefern, besonders wenn die Nachfrage ständig steigt? Sind sie die beste alternative Energiequelle und die günstigste? Dies sind einige der Fragen, die Befürworter von beiden Seiten des Zauns stellen. Als Verbraucher müssen Sie auch die Vor- und Nachteile der Verwendung von Biokraftstoffen abwägen, bevor Sie feststellen, ob Sie mit dieser Ressource vertraut sind.
Liste der Vorteile von Biokraftstoffen
1. Sie sind weniger teuer.Wenn die weltweite Nachfrage nach traditionellen Brennstoffen steigt, kann das Angebot schwinden und die Preise für diesen Rohstoff können erheblich steigen. Biokraftstoffe können eine erschwinglichere Alternative sein, insbesondere wenn sie lokal bezogen und produziert werden. Und wenn Angebot und Nachfrage nach dieser alternativen Energiequelle steigen, können sie noch billiger werden. Biokraftstoffe können auch mit aktuellen Motorenkonstruktionen verwendet werden und können sogar die Lebensdauer von Motoren verlängern. Dies bedeutet weniger Reparaturen und Wartung, was zu noch weniger Kosten für die Verbraucher führt.
2. Sie sind umweltfreundlich.Traditionelle Kraftstoffe emittieren Treibhausgase, wenn sie verbrannt werden, die Umwelt verschmutzen und das Problem des Klimawandels verschlimmern. Biokraftstoffe produzieren deutlich weniger Toxine und weniger Kohlenstoff. Studien zeigen, dass sie Treibhausgase um etwa 65 Prozent reduzieren können. Das Kohlendioxid, das sie an die Umwelt abgeben, kann von den Quellpflanzen, die bei der Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden, aus der Atmosphäre absorbiert werden. Dies bedeutet, dass sie eine sicherere Alternative zur Verringerung der Luftverschmutzung und zur Erhaltung der Luftqualität darstellen.
3. Sie werden aus einer Vielzahl von Materialien bezogen.
Benzin wird aus Rohöl raffiniert, einer nicht erneuerbaren Quelle, die in naher Zukunft austrocknen wird. Die Herstellung fossiler Brennstoffe dauert ebenfalls sehr lange. Auf der anderen Seite können Biokraftstoffe aus einer Vielzahl von natürlichen Materialien gewonnen werden, die leicht ersetzt werden können. Beispielsweise können speziell für den Brennstoff angebaute Pflanzen (wie Mais, Sojabohnen und Switchgrass) immer wieder neu gepflanzt werden. Abgesehen davon können Abfälle aus diesen gepflanzten Kulturen auch zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden. Gülle ist eine weitere Quelle für Biokraftstoffe, und dieses Material ist weit verbreitet.
4. Sie können lokal hergestellt werden.
Nicht alle Länder haben eine große Reserve an Rohöl und einige von ihnen müssen ihre Versorgung importieren. Die Ausgangsmaterialien für Biokraftstoffe können lokal hergestellt werden, wodurch die Abhängigkeit eines Landes von ausländischen Energiequellen verringert wird. Dies führt zum Schutz der Integrität lokaler Brennstoffressourcen und zur Erhöhung der Energiesicherheit.
5. Sie können die lokale Wirtschaft stimulieren.Da Biokraftstoffe lokal produziert werden können, können Länder, die diese Kraftstoffalternative einsetzen, mehr Biokraftstoffproduktionsanlagen eröffnen und Landentwicklungsinitiativen für die Quellproduktion verstärken. Dies führt zu mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere in ländlichen Gebieten. Abgesehen davon kann es die Landwirtschaft stimulieren und die Wirtschaft weiter ankurbeln.
Liste der Nachteile von Biokraftstoffen
1. Sie produzieren industrielle Verschmutzung.
Biokraftstoffe können geringere Kohlenstoff-Fußabdrücke emittieren, aber der Prozess bei der Herstellung dieser Kraftstoffe hängt weitgehend von Öl und Wasser ab. Studien zeigen, dass die Maschinen, die zum Anbau der Pflanzen benötigt werden, große Kohlenstoffemissionen verursachen. Außerdem erfordert der Anbau der Pflanzenquelle die Verwendung großer Wassermengen, was zu Bedenken gibt, dass die lokalen und regionalen Wasserressourcen belastet werden können, wenn sie nicht mit Bedacht verwaltet werden. Ein weiteres Problem ist die Verwendung großer Mengen synthetischer Düngemittel, Herbizide und Pestizide für den intensiven Anbau von Pflanzen für Biokraftstoffe. Diese landwirtschaftlichen Produkte können Wasserverschmutzung verursachen und schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben.
2. Sie erfordern hohe Anfangsinvestitionen. Eine Menge Ausrüstung und Geld wird benötigt, um Biokraftstoffe zu verfeinern, die eine effizientere Energieausbeute haben. Es besteht auch die Notwendigkeit, in mehr Produktionsanlagen zu investieren, um das verfügbare Biokraftstoffangebot deutlich zu erhöhen.
3. Sie erfordern mehr Landumwandlung.Ein weiteres großes Problem für Befürworter von Biokraftstoffen ist die Menge an Land, die benötigt wird, um genügend Kraftstoff zu produzieren, um die Nachfrage zu befriedigen. Sie argumentieren, dass es erforderlich sein könnte, alle verbleibenden Freiflächen und Wälder der Welt in landwirtschaftliche Flächen umzuwandeln. Dies kann den Lebensraum und die Biodiversität von Pflanzen und Tieren beeinträchtigen.
4. Sie können das Lebensmittelangebot und die Preise beeinflussen.Sobald die Nachfrage nach Biokraftstoffen wächst, ist ein größeres Angebot erforderlich. Landwirte können dazu gedrängt werden, Monokultur zu praktizieren, die Produktion der gleichen Kulturen Jahr für Jahr, weil es wirtschaftlich attraktiver ist. Wenn Sie jedoch jedes Jahr dieselbe Ernte anbauen, können dem Boden Nährstoffe entzogen werden, die durch die Fruchtfolge wieder in den Boden gelangen. Abgesehen davon werden die meisten Pflanzen, die in der Biokraftstoffproduktion verwendet werden, auch als Lebensmittel verwendet. Nehmen Sie Mais und Sojabohnen als Beispiele. Wenn nun die meisten dieser Pflanzen in Brennstoffe umgewandelt werden, wird dies die Nahrungsmittelversorgung verringern. Dieses Problem wird sich auch verschärfen, wenn die Landwirte sich dem Anbau von Einzelkulturen für Biokraftstoffe zuwenden. Dies kann zu Nahrungsmittelknappheit führen und die Lebensmittelpreise erhöhen.
5. Sie sind nicht leicht verfügbar.Die Technologie, die benötigt wird, um Biokraftstoffe herzustellen, die in großen Mengen effiziente Energieausbeute haben, wird noch poliert. Es gibt auch nicht so viele Tankstellen, und die wenigen, die es gibt, sind für die Mehrheit nicht zugänglich. Dies bedeutet, dass nicht jeder diese Kraftstoffalternative in die Hände bekommen kann und die Preise für diese Ware ziemlich hoch sein können.
Biokraftstoffe bedürfen noch der Entwicklung und Forschung, um die Nachteile zu überwinden. Es gibt jedoch starke Beweise dafür, dass Biokraftstoffe eine geeignete alternative Energiequelle für eine breite Verbrauchernutzung sein können. Hoffentlich wird es mehr Technologie geben, um die Nachteile zu minimieren und die Vorteile der Verwendung von Biokraftstoffen zu erhöhen.