Herkunft
Der Ursprung dieses Satzes geht auf ein lateinisches Gedicht aus dem Buch Horaz, Odes Book-I, zurück. Zum Beispiel hat Lord Byron es in seine Arbeitsbriefe aufgenommen. Horace verwendet es in seinem Gedicht, Dum loquimur, fugerit invida/Aetas: carpe diem, quam minimum credula postero. Laut Horace ist unsere Zukunft unvorhersehbar, also sollten wir alles tun, was wir heute tun können, und nicht mit Chancen und Möglichkeiten rechnen, die in der Zukunft kommen könnten.
Bedeutung
Die genaue Bedeutung dieses Satzes ist, „den Tag zu nutzen.“ Es ist ein Sprichwort, was bedeutet, dass man heute handeln und nicht auf die Zukunft warten sollte. Genauer gesagt bezieht es sich auf das Zupfen der Früchte. Die volle Bedeutung dieser Zeile besteht also darin, Ihren Tag zu pflücken und so wenig wie möglich in die Zukunft zu vertrauen. In einfachen Worten, es bedeutet, heute und den Moment zu genießen, ohne Zeit zu verschwenden, weil niemand weiß, was in der Zukunft passieren kann.
Verwendung
Die Verwendung davon ist sehr verbreitet. Wir können es ähnlich wie andere englische Sprichwörter verwenden, die uns sagen, dass wir die Zeit, die wir haben, optimal nutzen sollten, da wir nur eine kurze Zeit auf der Erde haben. Dieser Satz dient auch als zentrales Thema in dem Buch „Dead Poet Society“. Andere bekannte englische Sprichwörter mit ähnlichen Bedeutungen sind, „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ und „Streik, während das Eisen heiß ist.“ Ein Lehrer kann seine Schüler beraten, oder ein Kellner kann seine Kunden fragen „Carpe Diem.“ In ähnlicher Weise könnte ein Ort oder eine Veranstaltung den Slogan haben, Touristen anzulocken.
Literarische Quelle
Diese lateinische Phrase erscheint in einem Gedicht von Horaz in Odes Buch I, wo es heißt,
„Sapias, vina liques et spatio brevi
Dum loquimur, fugerit invida
Aetas: carpe diem, quam minimum credula postero.“
(Odes, 1.11)
Es impliziert, dass man das Beste aus seinem gegenwärtigen Moment machen und die Chancen ergreifen sollte, die er für Glück hat, sobald sie erscheinen, bevor sie verschwinden, weil das Leben sehr kurz ist. Einfach, es legt nahe, dass wir jeden Tag des Lebens in vollen Zügen leben.
Literarische Analyse
Aus literarischer Sicht ist dieser Satz sehr wichtig, da er die gesamte Philosophie beleuchtet. Es liegt im Herzen der Epikur-Philosophie des Epikureismus, die behauptet, dass Vergnügen das größte Gut ist, und um Vergnügen zu erlangen, muss eine Person ein angenehmes und luxuriöses Leben führen, ohne auf etwas anderes zu achten. Sein literarischer Vorteil ist, dass er statt Erklärungen nur den luxuriösen Lebensstil oder die Einladung zu einem luxuriösen Lebensstil in nur zwei Worten zusammenfasst. Es wird jedoch klar im Kontext von Horaces epikureischem Hintergrund verstanden, was bedeutet, dass Sie Ihrer Zukunft nicht vertrauen, da sie möglicherweise überhaupt nicht kommt. Der richtige Zeitpunkt zum Handeln ist heute, nicht morgen.
Literarische Geräte
- Sprichwort: Dieser Satz ist ein Sprichwort.