Isolierung (Mikrobiologie)

Inokulationbearbeiten

Labortechniker impfen die Probe auf bestimmte feste Agarplatten mit der Streifenplattenmethode oder in flüssiges Kulturmedium, je nachdem, was das Ziel der Isolierung ist:

  • Wenn man nur eine bestimmte Gruppe von Bakterien, wie Streptokokken der Gruppe A, aus einem Rachenabstrich isolieren möchte, kann man ein selektives Medium verwenden, das das Wachstum von begleitenden Bakterien unterdrückt, die in der Mischung erwartet werden (durch im Agar vorhandene Antibiotika), damit werden nur Streptokokken „selektiert“, d.h. sichtbar hervorstechen. Zur Isolierung von Pilzen kann Sabouraud-Agar verwendet werden. Alternative, Tödliche Bedingungen für Streptokokken und gramnegative Bakterien wie hohe Salzkonzentrationen in Mannitsalz-Agar begünstigen das Überleben von Staphylokokken, die in einer Probe von Darmbakterien vorhanden sind, und Phenolrot im Agar wirkt als pH-Indikator, der zeigt, ob die Bakterien Mannitol fermentieren können, indem sie Säure in das Medium ausscheiden. Bei anderen Agar werden Substanzen zugesetzt, um die Fähigkeit eines Organismus, ein sichtbares Pigment (z. (Medium für Streptokokken der Gruppe B), das die Farbe der Bakterienkolonie ändert, oder um Blutagar durch Hämolyse aufzulösen, damit sie leichter entdeckt werden können. Einige Bakterien wie Legionellenarten benötigen bestimmte Nährstoffe oder Toxinbindung wie in Holzkohle, um zu wachsen, und daher müssen Medien wie gepufferter Holzkohlehefeextrakt-Agar verwendet werden.
  • Will man möglichst viele oder alle Stämme isolieren, müssen verschiedene Nährmedien sowie angereicherte Medien, wie Blut- und Schokoladenagar und anaerobe Kulturmedien wie Thioglykolatbrühe beimpft werden. Um das Wachstum aufzuzählen, können Bakterien in geschmolzenem Agar suspendiert werden, bevor es fest wird, und dann in Petrischalen gegossen werden, die sogenannte ‚Pour-Plate-Methode‘, die in der Umweltmikrobiologie und Lebensmittelmikrobiologie (z. B. Molkereitests) verwendet wird, um die sogenannte ‚aerobe Plattenzahl‘ zu ermitteln.

Inkubationbearbeiten

Nachdem die Probe in oder auf die ausgewählten Medien inokuliert wurde, werden sie unter den geeigneten atmosphärischen Einstellungen, wie aeroben, anaeroben oder mikroaerophilen Bedingungen oder mit zugesetztem Kohlendioxid (5%), bei verschiedenen Temperatureinstellungen, beispielsweise 37 ° C in einem Inkubator oder in einem Kühlschrank zur Kälteanreicherung, unter geeignetem Licht, beispielsweise streng ohne Licht in Papier eingewickelt oder in einer dunklen Flasche für scotochromogene Mykobakterien, und für unterschiedliche zeit, weil verschiedene Bakterien mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit wachsen und variieren von Stunden (Escherichia coli) bis Wochen (z. B. Mykobakterien).

In regelmäßigen, seriellen Abständen untersuchen Labortechniker und Mikrobiologen die Medien auf Anzeichen von sichtbarem Wachstum und zeichnen es auf. Die Inspektion muss wiederum unter Bedingungen erfolgen, die das Überleben des Isolats begünstigen, z.B. in einer ‚anaeroben Kammer‘ für anaerobe Bakterien, und unter Bedingungen, die eine Infektion der auf die Platten schauenden Person durch eine besonders infektiöse Mikrobe nicht gefährden, z.B. unter einem biologischen Sicherheitsschrank für Yersinia pestis (Pest) oder Bacillus anthracis (Anthrax).

IdentificationEdit

Wenn Bakterien sichtbar gewachsen sind, sind sie oft noch gemischt. Die Identifizierung einer Mikrobe hängt von der Isolierung einer einzelnen Kolonie ab, da biochemische Tests einer Mikrobe zur Bestimmung ihrer verschiedenen physiologischen Merkmale von einer reinen culture.To machen Sie eine Subkultur, man arbeitet wieder in aseptischer Technik in der Mikrobiologie, Heben Sie eine einzelne Kolonie mit einer Schlaufe von der Agaroberfläche ab und streifen Sie das Material in die 4 Quadranten einer Agarplatte oder überall, wenn die Kolonie einzigartig war und nicht gemischt aussah.Die Gram-Färbung der Rohprobe vor der Inkubation oder die Färbung von frisch gewachsenem Koloniematerial hilft zu bestimmen, ob eine Kolonie aus gleichmäßig erscheinenden Bakterien besteht oder gemischt ist, und die Farbe und Form der Bakterien erlauben eine erste Klassifizierung basierend auf der Morphologie. In der klinischen Mikrobiologie werden zahlreiche andere Färbetechniken für bestimmte Organismen verwendet (säurefeste Bakterienfärbung für Mykobakterien). Immunologische Färbetechniken wie die direkte Immunfluoreszenz wurden für medizinisch wichtige Krankheitserreger entwickelt, die langsam wachsen (Auramin-Rhodamin-Färbung für Mykobakterien) oder schwer zu züchten sind (wie Legionella pneumophila-Arten) und bei denen das Testergebnis das Standardmanagement und die empirische Therapie verändern würde.

Biochemische Tests von Bakterien beinhalten eine Reihe von Agaren in Fläschchen, um bewegliche von nicht beweglichen zu trennen bacteria.In 1970 wurde eine miniaturisierte Version entwickelt, der Analytical Profile Index.

Erfolgreiche Identifikation über z. Genomsequenzierung und Genomik hängen von Reinkulturen ab.

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