Was ist die modifizierte Dietz-Methode?
Die modifizierte Dietz-Methode ist eine Methode zur Messung der historischen Rendite eines Portfolios, die auf einer gewichteten Berechnung seines Cashflows basiert. Die Methode berücksichtigt den Zeitpunkt der Cashflows und geht davon aus, dass über einen bestimmten Zeitraum eine konstante Rendite erzielt wird.
Die modifizierte Dietz-Methode gilt als genauer als die einfache Dietz-Methode, die davon ausgeht, dass alle Cashflows aus der Mitte des zu bewertenden Zeitraums stammen.
Die modifizierte Dietz-Methode verstehen
Die modifizierte Dietz-Methode wird als genaue Widerspiegelung der persönlichen Rendite einer Investition angesehen. Es berücksichtigt den Marktwert der Bestände zu Beginn eines Zeitraums; sein Marktwert am Ende des Zeitraums; alle Cashflows während dieses Zeitraums und die Dauer, in der jedes Cashflow-Ereignis auf dem Konto geführt wurde.
Wichtige Erkenntnisse
- Die modifizierte Dietz-Methode wird heute häufig von Investmentgesellschaften bei der Berichterstattung von Ergebnissen an Kunden verwendet.
- Es wird als eine genauere Reflexion der individuellen Rendite angesehen.
- Die Methode schließt externe Faktoren aus, die sonst die Zahlen verzerren könnten.
- Der Cashflow kann in diesem Fall Beiträge, Abhebungen oder Gebühren sein.
Die Zahl, die mit der modifizierten Dietz-Methode erreicht wird, wird manchmal als modifizierte interne Rendite (MIRR) bezeichnet.
Unabhängig von der Verwendung besteht der Punkt der Messung der internen Rendite darin, externe Faktoren auszuschließen, die die Ergebnisse verzerren könnten.
Warum diese Methode angewendet wurde
Aufseher und Investoren aus der Finanzindustrie streben zunehmend nach mehr Transparenz bei der Berechnung und Meldung von Anlagerenditen. Die modifizierte Dietz-Methode ist weithin als ein Schritt in Richtung einer verbesserten Berichterstattung über die Zuordnung von Anlageportfolios anerkannt und wird heute häufig in der Anlageverwaltungsbranche verwendet.
Das Ergebnis der Verwendung der modifizierten Dietz-Methode wird manchmal als modifizierte interne Rendite bezeichnet.
Die Methode ist eine dollargewichtete Analyse der Rendite eines Portfolios. Dies macht es zu einer genaueren Methode zur Messung der Rendite eines Portfolios als die einfachere geometrische Renditemethode, obwohl es in Zeiten starker Volatilität oder bei mehreren Cashflows innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu Problemen kommen kann.
Dieser Ansatz zur Renditeberechnung ähnelt der dollargewichteten Renditemethode, hat jedoch den Vorteil, dass der Solver nicht die genaue Rendite ermitteln muss.
Die Methode ist nach Peter O. benannt. Dietz, Akademiker und Autor einflussreicher Arbeiten in den 1960er Jahren zur Messung der Rendite von Pensionsfonds. Seine ursprüngliche Idee war es, einen schnelleren Weg zur Berechnung eines IRR zu finden als die damals verfügbaren Methoden, die sich auf Computer stützten, die nach heutigen Maßstäben primitiv waren.
Heutzutage ist es relativ einfach, eine echte zeitgewichtete Rendite zu berechnen, indem eine tägliche Rendite berechnet und geometrisch verknüpft wird, um eine Rendite für einen Monat, ein Quartal oder einen anderen Zeitraum zu erhalten. Die modifizierte Dietz-Methode bleibt jedoch aufgrund ihrer Vorteile bei der Berechnung der Leistungszuordnung nützlich, die bei zeitgewichteten Berechnungsmethoden nicht verfügbar sind.
Diese Methode zur Renditeberechnung ist eine Signatur des modernen Portfoliomanagements. Es ist eine der Methoden zur Berechnung der Renditen, die vom Investment Performance Council (IPC) im Rahmen ihrer Global Investment Performance Standards (GIPS) empfohlen werden. Diese Standards sollen für Konsistenz bei der Berechnung der Portfoliorenditen auf internationaler Ebene sorgen.