In dieser Lektion geht es darum, wie Jesus Christus höchste Weisheit, Macht, Herrschaft und Herrlichkeit gegeben wurde.
- 1 Dankbar für Gottes heiliges Volk
- Epheser 1, Verse 15-16
- Dankbar für das heilige Volk
- 2 Ein Gebet für die Heiligen
- Epheser 1, Verse 17-19
- Wofür Paulus betete.
- Vergiss die Hoffnung nicht.
- Keine Macht entspricht der Macht Christi.
- 3 Christi Herrschaft
- Epheser 1, Verse 20-23
- Kopf über alle Dinge
- Zur Rechten Gottes
- Sein herausgerufenes Volk, sein Leib, seine Fülle
1 Dankbar für Gottes heiliges Volk
In den Versen 15-16 zeigt Paulus seine Wertschätzung für die Christen in Ephesus.
Epheser 1, Verse 15-16
¶“15da ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, habe ich auch gehört, dass unter euch der Glaube an den Herrn Jesus ist und die Liebe zu allem geheiligten Volk. 16 Darum gedenke ich allezeit eurer in meinem Gebet und danke für euch“ (Epheser 1,15-16).
Dankbar für das heilige Volk
Die Epheser hörten das Wort der Wahrheit, das Evangelium Christi. Es hat eine große Veränderung in ihrem Leben bewirkt. Paulus wird mehr über diese Verwandlung in Kapitel 2 sagen. Aber hier erwähnt er ihren Glauben an Jesus und ihre Liebe zu allen, die wie sie geheiligt worden waren. Es machte Paulus glücklich und dankbar, von ihrem Glauben und ihren guten Werken zu hören. Er betete oft für sie.
Beachten Sie, dass Paulus Christen als geheiligte Menschen bezeichnet. Viele Übersetzungen verwenden das Wort „Heilige“. Dieses Wort bezieht sich auf das Wort „geheiligt“. Und dieses Wort bedeutet „heilig gemacht“. Ein Heiliger ist einfach eine Person, der Heiligkeit gewährt wird, um für Gottes Gemeinschaft und Dienst geeignet zu sein. Jeder Christ ist ein Heiliger, denn Jesus macht jeden, den er rettet, „heilig und ohne Schuld vor ihm“ (Epheser 1,4).
2 Ein Gebet für die Heiligen
In den Versen 17-19 schreibt Paulus ein kurzes Gebet darüber, wie er wünscht, dass Gottes heiliges Volk mit wahrem Wissen erleuchtet wird. Paulus nahm dieses Wissen nicht als selbstverständlich hin. Einmal sagte Paulus zu den Ältesten in Ephesus: „Nach meiner Abreise werden böse Wölfe unter euch einziehen und die Herde nicht verschonen. Aus eurer Mitte werden Menschen entstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger hinter sich herzuziehen“ (Apg 20,29-31).
Epheser 1, Verse 17-19
¶“17ICH bete zum Gott unseres Herrn Jesus Christus, dem Vater der Herrlichkeit. Möge er euch den Geist der Weisheit geben. Möge er euch Offenbarung in seinem Wissen geben. 18 Er erleuchte die Augen eures Sinnes, damit ihr die Hoffnung seiner Berufung seht. Mögest du den Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in dem geheiligten Volk wahrnehmen. 19 Ihr sollt verstehen, wie groß seine Macht uns gegenüber ist, deren Glaube durch seine mächtige Kraft bewirkt wird“ (Epheser 1,17-19).
Wofür Paulus betete.
Paulus bittet Gott, den Christen in Ephesus Erleuchtung und Verständnis in der Erkenntnis zu gewähren. Aber dieses Wissen kommt nicht von der Erde. Es ist Gottes Wissen über die Segnungen und das herrliche Erbe, das seine unvergleichliche Macht bewirkt hat. Es ist kein Geheimnis. Es wird offenbart!
Vergiss die Hoffnung nicht.
Gottes heiliges Volk arbeitet hart an seinem Glauben und seiner Liebe, weil es von der Hoffnung getragen wird. Aufgrund des Wissens, das Gott offenbart hat, hoffen Christen mit voller Gewissheit auf ein herrliches Erbe. Sie wissen, dass die unbesiegbare Macht Christi ihr himmlisches Erbe vorbereitet und beschützt. Und wir haben bereits gesehen, dass dieses Erbe durch das Siegel des Heiligen Geistes garantiert wird (Epheser 1: 14).
Keine Macht entspricht der Macht Christi.
Paulus spricht von der „überragenden Größe der Macht Gottes“ (Epheser 1,19). Da Jesus Christus bis zur höchsten Stelle erhöht ist, übertrifft er in seiner Macht alle außer seinem Vater. Paulus spricht jetzt mehr über diese Macht.
3 Christi Herrschaft
In den nächsten drei Versen schreibt Paulus darüber, wie Gottes Macht den Tod Christi von einem Misserfolg zu einem Sieg veränderte. Paulus hat bereits gesagt: „Wir haben Erlösung durch sein Blut“ (Epheser 1: 7). Selbst das Vergießen seines Blutes war also kein Misserfolg. Seht, was Gott danach getan hat…
Epheser 1, Verse 20-23
¶“20diese Kraft wirkte in Christus. Gott erweckte Christus von den Toten und setzte ihn in die himmlischen Reiche zu seiner Rechten. 21 Er war erhaben über jede Hoheit, Autorität, Macht, Herrn und Titel —nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem Zeitalter zu kommen. 22 Gott legte alles unter die Füße Christi. Gott verpflichtete ihn, dem Volk, das er rief, das Haupt über alle Dinge zu sein. 23 Sie sind sein Leib, seine Fülle. In allem erfüllt er alles“ (Epheser 1,20-23).
Kopf über alle Dinge
Nach dem Tod Christi war Gottes Kraft „in Christus am Werk…“
- Gott hat Jesus Christus von den Toten auferweckt.
- Gott hat Christus in den Himmel erhoben.
- Gott setzte Christus zu seiner Rechten.
- Gott legte alles unter seine Füße.
- Gott machte ihn zum Haupt über alle Dinge zu den herausgerufenen Menschen.
Zur Rechten Gottes
Als Gott Jesus Christus zu seiner Rechten setzte, teilte er seinen Thron mit seinem Sohn. Wie Jesus sagte: „Ich überwand und setzte mich zu meinem Vater auf seinen Thron“ (Offenbarung 3: 21). Gott sagte zu seinem Sohn: „Dein Thron, o Gott, ist für immer und ewig…“ (Hebräer 1:8).
Sein herausgerufenes Volk, sein Leib, seine Fülle
Paulus sagt, dass Christus „der Ekklesia das Haupt über alles ist“ (Epheser 1:23). Dieses Wort εκκλησια bedeutet „gerufen“ und bezieht sich auf den einen Leib von Menschen, den Jesus geheiligt hat. Er hat sie aus dem Reich der Finsternis in das Himmelreich berufen, wo er jetzt als König regiert.Paulus nennt diesen Leib des Volkes „die Fülle“ Christi. Dafür ist Christus gestorben. Das ist es, was Gott von Anfang an vorhatte, „alle Dinge zu einem Haupt in Christus zu bringen“ in einem Leib (Epheser 1: 10, 4: 4). Dieser Körper war kein Phänomen des ersten Jahrhunderts allein. Es ist noch heute Realität.
Da diese Ekklesia die Fülle Christi ist, sollten Christen mit keinem anderen Leib verbunden sein; sich versammeln und anbeten wie keine andere Ekklesia; keine Trennung im Leib vornehmen; keinen anderen Namen als den des himmlischen Königs ehren.